deutsche Leichtathletin (Sprint); für die DDR 1980 Olympiasiegerin über 400 m, Olympiazweite mit der 4 x 400-m-Staffel, Weltmeisterin 1983 über 200 m, mit der 4 x 100-m- und mit der 4 x 400-m-Staffel, sechsfache Europameisterin; stellte 16 Weltrekorde auf; fünffache DDR-Sportlerin des Jahres; 2014 Aufnahme in die Hall of Fame des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin über 400 m 1980
16-fache Weltrekordlerin über 200 und 400 m
Dreifache "Weltsportlerin des Jahres"
* 18. Februar 1957 Wismar
Marita Koch ist zweifelsohne eine der lebenden Legenden der deutschen Leichtathletik. Die Mecklenburgerin dominierte Ende der 70er Jahre bis Mitte der 80er Jahre die Sprintdisziplinen. Für die ehemalige DDR gewann sie 1980 die Goldmedaille über 400 m, an den Spielen 1984 konnte sie auf Grund des Boykotts der Staaten des Warschauer Paktes nicht teilnehmen. Marita Koch stellte insgesamt 16 Weltrekorde auf, nicht nur über ihre Paradestrecke, die 400 m, sondern auch über die 200-m-Strecke. Ihre Bestmarke von 1985 über die Stadionrunde hat bis heute Bestand. Allerdings werden die Rekordzeiten der ehemaligen DDR-Athletin immer wieder mit Doping in Verbindung gebracht.
Laufbahn
Das außergewöhnliche Talent von Marita Koch wurde von den Talentspähern der DDR beinahe übersehen. Sie hielten die Leichtathletin, die in ihrer Jugendzeit "dünn ...